Einsatzbereiche:
- Heuschnupfen
- Erkrankungen des Bewegungsapparates
- Magen- Darm- Beschwerden
- Menstruationsbeschwerden
- Prüfungsangst
- Schmerzen
- Tinnitus / Hörsturz / Schwindel
- Wechseljahresbeschwerden
Die Ohrakupunktur nach dem Konzept der balancierten Ohrakupunktur nach Seeber stellt eine Sonderform der Akupunktur dar:
Der gesamte Mensch soll sich im Ohr mit all seinen Organen, Nerven und Aspekten abbilden. Störungen des Körpers sollen sich nach den Vorstellungen im Gehirn spiegeln und diese würden sich am Ohrzeigen.
Durch das Setzen von Nadeln käme es zu einer Regulation und die Ursache der Störung werde positiv beeinflusst. Somit erreiche man mit der Ohrakupunktur keine direkte Heilung der Krankheit, sondern aktiviere die Selbstheilungskräfte.
Der Heilungsprozeß wird dadurch aus unserer Sicht angekurbelt und unterstützt. Sie eignet sich also für akute und chronische Erkrankungen.
Es ist jedoch keine Heilung durch Ohrakupunktur möglich bei zerstörten Organfunktionen und -strukturen wie z.B. Zahnkaries, Knochenbrüche, Gallen- und Nierensteinen, Arthrose…
In solchen Fällen kann die Ohrakupunktur aber zusätzlich zur schulmedizinischen Behandlung eingesetzt werden und kann dann nach meinen Beobachtungen oft Linderung der Schmerzen, Gallenkoliken, Zahnschmerzen etc. bewirken.
Die Behandlung erfolgt nach genauer Befunderhebung im Sitzen oder Liegen. Die Nadeln verbleiben für etwa 20 min. im Ohr. Sie können die optimale Wirkung unterstützen, indem sie danach weitere 30 min. ruhen oder spazieren gehen. Alternativ kann man die Akupunkturpunkte stimulieren, indem man statt Nadeln kleine Goldkügelchen ins Ohr klebt und diese für ein paar Tage dort belässt. Diese sog. Akupressur eignet sich für Menschen mit Angst vor Nadeln, Kindern unter 12 Jahren oder Patienten, die blutverdünnende Medikamente einnehmen.
Im Gegensatz zur traditionellen chinesischen Akupunktur, die von der WHO mit zahlreichen Anwendungsgebieten anerkannt wird, erfährt die Ohrakupunktur nach dem Konzept der balancierten Ohrakupunktur nach Seeber keine Anerkennung durch die Schulmedizin oder amtliche Stellen wie die WHO. Wissenschaftlich valide Beweise für Wirkung und Wirksamkeit liegen nicht vor. Wir berufen uns auf die Beobachtungen einzelner Therapeuten.
Bei der Akupunktmassage wird mit einem Metallstäbchen sanft, aber mit leichtem Druck über die Haut entlang der Meridiane (Energiebahnen) gestrichen, um den Energiefluss zu regulieren und evtl. vorhandene Blockaden im Energiekreislauf zu lösen. Es kommt im Gegensatz zur Akupunktur nicht zum Einsatz von Nadeln und zu keinen Verletzungen der Haut.
Je nach ihrem Befund und ihren Beschwerden findet eine punktuelle Stimulation über die entsprechenden Akupunkturpunkte (Akupressur) sowie eine energetische Wirbelsäulenbehandlung statt. Da alle am Menschen vorhandene Narben durch die Gewebszerstörung sog. Störfelder im Körper darstellen sollenund den Energiefluss aus naturheilkundlicher Sicht unterbrechen, werden diese ebenso miteinbezogen und mit einer speziellen Pflegecreme behandelt.
Ziel der Behandlung ist es, den freien Fluss der Energie im gesamten Organismus wieder herzustellen. Die Akupunktmassage dient also naturheilkundlich der allgemeinen Gesunderhaltung, steigert nach den Beobachtungen einzelner Therapeuten die Leistungsfähigkeit und soll das Immunsystem stärken.
Auch diese Sonderform der Akupunktur ist nicht von der WHO oder anderen wissenschaftlichen Gremien anerkannt und auch nicht durch valide Studien bewiesen.