Anwendungsgebiete aus naturheilkundlicher Sicht:
- Akute und chron. Infekte
- Allergien
- Asthma / chron. Bronchitis
- Bluthochdruck
- Erschöpfung
- Immunschwäche
- Verspannungen der Muskulatur / Schmerzen
- Stoffwechselerkrankungen
Unter Aus- und Ableitungstherapie versteht man naturheilkundliche Behandlungsmethoden zum ausleiten von (abgelagerten) Schlacken (= Stoffwechselendprodukte oder Giftstoffe).
Ist der Körper selbst mit dieser Aufgabe überlastet, können sich die Ablagerungen nach unseren Beobachtungen und der naturheilkundlichen Lehre z.B in Blutgefäßen, Binde- und Fettgewebe oder direkt in den Organen festsetzen. Sie behindern eine optimale Zell- und Gewebeversorgung und können Erkrankungen wie z.B Bluthochdruck oder Diabetes begünstigen.
Ausleitungsverfahren, das Entfernen von „Giften“ gehören zu den etablierten Behandlungsverfahren der Naturheilkunde. Seit vielen Jahrhunderten ausgeübt, sind aber dennoch keine validen
wissenschaftliche Studien zur Wirkung und Wirksamkeit vorhanden, weil sich wohl kaum Jemand die Mühe gemacht hat, sie zu erstellen.
Die Schulmedizin redet übrigens hier nicht von Giften, sondern von Stoffwechselzwischen- oder endprodukten und kennt demzufolge praktisch auch keine Ausleitungsverfahren. Das ist eine Terminologie, die sich in der Naturheilkunde etabliert hat, lange bevor es eine schulmedizinische Toxikologie gab. Deshalb verwenden wir diese Begriffe gerne weiter und begeben uns nicht in einen Terminologie-Streit.
Die unterschiedlichen Aus- und Ableitungsverfahren
Die unterschiedlichen Aus- und Ableitungsverfahren haben aus naturheilkundlicher Sicht die Eigenschaften:
- regen die Durchblutung, die Mikrozirkulation und somit die Sauerstoffversorgung des Gewebes an
- verbessern den Lymphfluß
- stärken das Immunsystem
- regen den Stoffwechsel an
- verstärken den Entgiftungsprozeß
- wirken entzündungshemmend und schmerzlindernd
- entspannen und wirken psychisch ausgleichend.
Natürlich immer nur so weit, wie es der Krankheitsprozess zulässt.
Sie unterstützen soweit wie möglich die Organe in ihrer Arbeit / entlasten sie somit, denn sie
- regulieren die Darmfunktionen
- regen die Leber an und verbessern den Gallefluß
- regen die Ausscheidung über Haut und Nieren an.
Je nach Verfahren werden die Organe über entsprechende Reflexpunkte stimuliert.
Ab- und Ausleitungsverfahren:
- Aderlaß
- Guasha
- Schröpfen
- Medikamentöse Ausleitung aus der Naturheilkunde (die Mittel stammen aus der Phytotherapie, aus der traditionell chinesischen Medizin oder auch aus der Spagyrik)
Ob eines der Verfahren für Sie sinnvoll ist, hängt von vielen Faktoren z.B. von Ihren aktuellen Beschwerden, evtl. Vorerkrankungen, Ihrer Medikamenteneinnahme etc. ab.
Desweiteren gehören auch das Entgiften, Entsäuern, Entschlacken zu den Ausleitungsverfahren (s. Gesundheits- u. Ernährungsberatung); ebenso unterstützen, so glauben wir, hochdosierte Vit. C Gaben, Wickel sowie basische Körperpflege die Giftstoffe auszuleiten.